Mittwoch, 18. August 2010

So, puh, die Pausen werden zur Zeit immer ein bisschen länger, sorry, aber heute melde ich mich mal wieder, weil ich nämlich beabsichtige ein "Filmstar" zu werden. Hihihi, na ja, wenigstens ist mein Rudel der Überzeugung, dass ich schön genug sei, und schon allein deshalb Chancen haben müsste.
Neugierig????

Aaaaaalso:

Für GZSZ (kennen Frauchen und Herrchen eigentlich gar nicht...) wird vom Fressnapf und der UFA zusammen ein tierischer Darsteller gesucht. Ausgeschrieben ist ein Tier-Casting, zu dem wir gefahren sind - Fototermin - Ihr wisst ja, wie so was läuft: Man soll nett schauen, möglichst in die Kamera (fand ich blöd!), still sitzen (na ja, ging so), sich von Gott und der Welt antatschen lassen und zu guter Letzt auch noch posieren für die Privatkamera einer Angestellten, die mich einfach zu süüüüüß fand. Lauter neugierige Artgenossen um mich herum, überall riecht es nach Hund und Fressen, also echt der Mega-Stress, aber ich hab´s zu aller Zufriedenheit gemeistert. Einfach gute Schule, würd ich mal sagen. Ja, es war ganz okay.... außerdem gab´s megatolle Leckerlis dort!

So, und nun steh ich im Internet auf der Casting-Seite, habe meine eigene Sedcard, und warte mal ab, wie viele Stimmen ich kriege. Die Konkurrenz ist groß, zugegeben, da sind schon ein paar ganz coole Typen dabei, hm, schwer zu sagen, wer da am Ende gewinnt. Ob ich das wirklich will, steht ja auch in den Sternen, aber unsereins wird ja gar nicht gefragt. Okay, okay, Lassie wahrscheinlich auch nicht, und schließlich ging sie in die Fernsehgeschichte der 70-er ein, wie Fury, Skippy und Flipper auch.
Also: lange Worte kurzer Sinn - Ihr müsst für mich voten (so heißt das neudeutsch!). Am besten gleich anmelden und registrieren, in den e-mails den Link anklicken und mich suchen bzw. meine Sedcard aufrufen. Dort auf den roten Daumen drücken und ich hab Eure Stimme.

Sedcard von fressnapf1865 | Zeig Dein Talent | Your Chance | Castings

Danke schon mal im Voraus, man sieht sich (vielleicht im TV oder auf einer Hundefutterdose hihihi..)

Eure Bertha-Bay von der Schwarzwaldbahn = kompletter Künstlername (braucht man doch)

Freitag, 23. Juli 2010

Wir sind wieder daaaaaa!!!!!
Wir Kellers von unserer Nordatlantik-Kreuzfahrt und unsere Bay von ihrem "Urlaub" auf der Schwarzwaldbahn. Erstmal ein Kompliment an unsere Züchterin Nina und ihren Freund Alex: Die beiden haben das wirklich super gut gemacht und wir konnten eine putzmuntere Bay in Empfang nehmen. Klagen kamen Gott sei Dank keine, aber mit einem kleinen Schmunzeln berichtete Nina uns von alle dem, was Bay mit dem zwei Monate älteren Apollo so angestellt hat. Sie trug es mit Fassung und Humor und natürlich hoffen wir, dass unsere Süße wieder einmal bei ihr Urlaub machen darf.

Urlaub war es für Bay schon, denn heute in der Hundeschule mussten wir wieder ein bisschen an dem üben, was vor dem Urlaub "fester saß". Das Sitz - Bleib fand sie heute nicht so prickelnd, da ich Fleischwurst-Stückchen in der Tasche hatte, die einfach unwiderstehlich waren und wahrscheinlich auch rochen. Die anderen Hunde, das war absoulut okay, denn Sozialisierungs-Übungen hatte die Maus ja in den letzten drei Wochen genug. Aber eben die Fleischwurst.....
Ich werde wohl auf andere Leckerlis umsteigen, das macht die Sache sicherlich einfacher.

Und fressen hat sie gelernt!!! Laut Nina hat sie recht schnell begriffen, dass, wenn sie ihren Napf nicht leerfrisst, vier andere Anwärter auf ihre Reste stürzen. Nina hat Bay auf zwei Mahlzeiten umgestellt und da hieß es: Fressen, was das Zeug hält, sonst ist es weg und der Tag ist lang, bis es abends wieder was gibt. Bay lernte schnell, sehr schnell .....
Ich habe das beibehalten mit den zwei Mahlzeiten. Bay ist enorm gewachsen und nun haben wir bald einen richtig großen Hund.

So, und meine Befürchtungen, dass sie uns nicht mehr kennen oder mögen könnte (typisch Mensch, gell?), waren unnötig. Bay hat sich so dermaßen gefreut, Lea und mich zu sehen, dass ich ganz gerührt und beeindruckt war. Und jetzt liegt unser wunderbarer Hund neben mir im Fernsehzimmer und döst. Es ist soooo schwer, ihr nicht zuviel Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Sie ist einfach unsere Beste!

Fotos gibt es noch keine, aber sicherlich bald mal wieder neue....

Montag, 5. Juli 2010



Bay hat Beute gemacht! Kein Kuscheltier ist vor ihr sicher, dafür aber bisher Schuhe.

So, jetzt ist es soweit. Bay macht Urlaub bei Mama Jelly, Tante Kira, Cousin Appollo und Onkel Alf. Seit 11. April der erste Tag ohne Bay und sie fehlt uns jezt schon. Gestern haben wir sie zu ihrer Züchterin Nina gebracht, die sie stürmisch, wie auch das letzte Mal, begrüßt hat. Schweren Herzens sind wir nach einer halben Stunde dann nach Freiburg weitergefahren, um Geburtstag zu feiern. Der Kloß im Hals ließ sich gar nicht so schnell runterschlucken, nicht etwa, weil es Bay dort schlecht ginge (es wird ihr prächtig gehen!), sondern, weil wir sie einfach fast drei Wochen lang nicht um uns haben, nicht sehen und nicht anfassen können. Ich hätte niemals gedacht, dass man nach so kurzer Zeit so sehr an einem Hundchen hängen kann.
Ich muss zwar zugeben, dass es für die ausgiebigen Reisevorbereitungen gar nicht schlecht ist ein bisschen Ruhe zu haben. Und es ist wirklich ruhiger. Bay fordert uns schon ganz schön, wenngleich sie bei der Hitze der letzten Woche viel geschlafen hat.

Auch Joschi vermisst sie schon schmerzlich. Er stand schon mehrfach heute wie immer am Törchen und hat sie gerufen, aber es kam keine Bay. Heute morgen nicht und heute mittag nicht. Dann hat er ein bisschen gewartet und ist schließlich enttäuscht wieder ins Haus.
Puh, lieber Joschi, das dauert noch ne ganze Weile, bis unsere Süße wieder hier sein wird....

Jetzt freuen wir uns erstmal auf unsere Reise und wenn wir Bay am 22. Juli wieder abgeholt haben, dann melde ich mich und erzähle wie die Begrüßung war....

Eure Chris

Mittwoch, 23. Juni 2010

Hallo und guten Tag!

Fotos gibt es leider keine neuen, aber dafür ein kurzer Bericht zum letzten spannenden Wochenende .... also, wir waren mal wieder in Freiburg, haben - leider bei schlechtem Wetter - Oma und Opa besucht und, was noch viel aufregender war, unsere Züchterin Nina und die dortige Hundeverwandschaft. Das war wirklich der Hit! Bay hat sich dermaßen gefreut, Nina, ihren Freund und die anderen Hunde wieder zu sehen, dass ich völlig platt war. Obwohl sie nun schon seit 11. April bei uns ist, hat man gemerkt, eindeutig gemerkt, dass sie Nina und Alex kannte - und wie!

Ja, und mit der Hundeverwandschaft ist das so eine Sache. Ihre Hundemutter Jelly Bean war eher weniger "gastfreundlich" und sehr offensichtlich wenig entzückt vom Besuch ihres Sprosses. Hat mir für Bay leid getan, aber vielleicht vermenschliche ich das jetzt auch zu sehr. Tante Kira verhielt sich relativ neutral, Onkel Alfi auch, aber Apollo, 2 Monate älter als Bay und ein Cousin, der hat sich wie verrückt gefreut über die quicklebendige Bay.

Die beiden fanden auch sofort in ein wildes Rennspiel in und um den Hof, bei dem Bay sich allerdings auch erstmals sehr wehgemacht hat. Sie ist mit der linken Pfote an eine STeinkante gestoßen und hat ganz erbärmlich gewinselt. Puh, erstmal waren wir froh, dass nichts gebrochen war, aber es hat schon bis am nächsten Morgen zuhause gedauert, bis sie wieder richtig auftreten und laufen konnte.

Wir sind sehr froh, dass Bay während unseres Urlaubs zu Nina kann, denn es gibt derzeit kaum eine andere geschweige bessere Lösung, aber es blutet uns jetzt schon das Herz, sie dort für mehr als zwei Wochen zurück lassen zu müssen. Trösten wir uns damit, dass das Wiedersehen dann hoffentlich auch so stürmisch werden wird, und sie uns nicht "vergisst".

Aber es wird auch eine große Umstellung für Bay werden, 24 Stunden dauernd mit Hunden zusammen zu sein. Das fängt beim Fressen und den Fressgewohnheiten an und endet beim Schlafen und den Schlafgewohnheiten. Also Daumen drücken, dass alles gut geht.

Tschüss für heute, Eure Christine

Montag, 7. Juni 2010



Wieder eine neue und interessante Erfahrung mit Bay: Am Samstag, waren wir auf einem Reitturnier mit ihr. Es hat alles wunderbar geklappt, außer, dass sie es anfangs blöd fand, dass alle Hunde dort an der Leine bleiben mussten, und sie natürlich auch. Aber, dafür, dass es sogar sehr drückend warm war, hat sie den Tag super gut mitgemacht und überstanden. Mit einem längeren Schläfchen war zwar nichts, aber dafür hat sie dann die darauffolgende Nacht lange geschlafen, Sonntagmorgen bis 9.00 Uhr!!!!!
Ja, und am nächsten Samstag geht´s gleich wieder auf Turnier, und da keiner zuhause ist, muss sie wieder mit. Wermuthstropfen: Wir müssen alle extrem früh aufstehen, da die Prüfung schon um 8.00 Uhr beginnt. Also wieder etwas Neues, Aber Bay kann ja wenigstens im Auto auf der An- und Rückfahrt schlafen. Ansonsten ist wieder Leinen-Training angesagt ...

Mal sehen, was die Woche noch so bringt,
bis die Tage ...

Donnerstag, 3. Juni 2010

Im Kurpark in Dahn



Also am letzten Wochenende, da war mal wieder eine ganz besondere Situation: Mama, Papa und Valentin sind am Freitagabend einfach weggefahren und erst am Sonntagabend wieder gekommen. (Na ja, ich hab ja kein Zeitgefühl .... sie sagten, es seien zwei Tage gewesen, ich fand es jedenfalls ziemlich lang!). Aber glücklicherweise ist Lea ja in Dahn geblieben und hat auf mich "aufgepasst". Sie sagen jetzt immer "Baywatch" .... Außerdem sind Benjamin und seine Freundin gekommen, damit Lea nicht so ganz mit mir allein ist und eine Freundin von Lea hat auch eine Nacht hier geschlafen. Und eigentlich war das Wochenende dann auch ganz entspannt. Lea ist echt cool und ich hab mich versucht, von meiner besten Seite zu zeigen.

Der Feiertag heute war auch sehr speziell. Gestern haben 7 Freunde von Valentin ein großes Zelt im Garten aufgebaut und ein riesiges Trampolin dazu. Und dann haben die alle in diesem Zelt geschlafen. Valentins Kumpels sind ganz okay, einige haben auch mit mir gespielt, und es war ganz schön anstrengend.

Heute war ich dann mal wieder im Reitstall dabei und musste einige Zeit davon in der Reithalle still sitzen. Am Samstag soll es auf ein Turnier gehen, und da müsse ich das auch können, sagen sie. Hätte allerdings lieber in dem tollen Hallensand gebuddelt.
Ja, und dann macht man immer wieder Bekanntschaften, die weniger erfreulich ablaufen. Heute stürzte sich ein Rüde auf mich, weil er um seinen Kuchen fürchtete, dabei hatte ich gar nicht vor, ihm diesen wegzunehmen. Ich bekam so nen Schrecken, dass ich mich vom Halsband befreien musste, weil Frauchen es nicht schnell genug abbekommen hatte. Oh je!!!

So, schluss für heute und bis demnächst, Eure Bay

Mittwoch, 26. Mai 2010

Pfingsten





Hallo Leute!

Diesmal war es aber eine längere Pause .... es war so viel los, dass ich gar nicht zum Schreiben gekommen bin. Aber nun schnell das Wichtigste in Kürze:

Freitagabend hat Bay einen neuen Freund kennengelernt: Akela aus Wissembourg. Ebenfalls wie Joschi ein achtjähriger Rüde, mit dem sie den ganzen Abend intensivst gespielt hat. Als Bay aber Akela seinen Stammplatz unter dem Esstisch abspenstig gemacht hat, mussten die beiden doch mal kurz getrennt werden, denn das fand Akela nun dann doch nicht so nett. Vor lauter Aufregung hat Bay, was sie sonst nicht mehr tut - zwei Pfützchen bei unseren Freunden ins Haus gemacht. Sabine nahm´s aber gelassen, Gott sei Dank!

Bay hat bereits zwei Nächte "allein" verbracht. Beide Kinder waren weg, aber es lief absolut problemlos, und das führe ich darauf zurück, dass Bay mittlerweile soviel Vertrauen in uns hat, dass es sie nicht geängstigt hat. Wir haben nicht einen Mucks gehört über die ganze Nacht und am Morgen hat sie mich - wie immer - freudigst begrüßt. Ich bin sehr stolz auf sie und bin froh, dass ich sie nie zuvor "genötigt" habe, allein zu schlafen. Wie man sieht geht es auch ohne Zwang für Hund und Familie, wenn man nur ein bisschen warten kann....

Am ganzen Pfingstwochenende hatten wir Besuch, und Bay zeigte sich von ihrer artigsten Seite. Sie konnte mal wieder alle für sich einnehmen, selbst ein Gast, der schon zweimal von Hunden gebissen worden ist und daher sehr zurückhaltend war, konnte Bays Charme nicht widerstehen. Mit fremden Menschen alle Art hat Bay keinerlei Probleme, ist nach wie vor neugierig, offen und zugewandt.

Pfingstmontag wurde bei den Nachbarn gegrillt, das Gartentörchen zu Joschis Garten war den ganzen Abend offen und die beiden spielten ohne Unterlass miteinander. Bay hat mittlerweile auch schon Joschis Haus erobert und scheint sich sehr heimisch dort zu fühlen. Unsre Nachbarin und Bay sind auch schon dicke Freunde geworden. Da Bay am Samstag keinerlei Hunger hatte, nehme ich an, dass sie Joschis Futter entdeckt hatte.

Problem: Der Pool im Garten der Nachbarn. Meistens mit einer Plane abgedeckt, im Sommer öfters offen. Hatte schon Angst, dass Bay beim wilden Rennen hineinfällt, denn da käme sie nicht mehr raus. Nun höre ich, dass sie auch über die Plane rennt, die an den Seite Schlitze hat, durch die Bay hindurchrutschen könnte. Die Gefahr ist noch größer, denn sie würde unter der Plane rettungslose ersaufen. Auch hierfür müssen Lösungen gefunden werden, denn das Spielen mit Josch ist einfach zuuuuu schön. Gott sei Dank hat Simone das Problem erkannt und uns erzählt. Also Augen auf, wenn die beiden miteinander spielen!

Freundeliste von Bay:
Zoe, Joschi, Akela, Sissi, Ella und die Hunde aus der Hundeschule

Montag, 17. Mai 2010




Hi, wie geht´s?
... Küsschen rechts oder links?

Dienstag, 11. Mai 2010

Hey Leute,
heute war mal wieder ein aufregender Tag. Heute morgen stand zum erste Mal "City-Programm" an und zwar mit fast allem, was so dazu gehört. Frauchen hat das gleich ganz schön ausgenutzt! Los gings mit Parken im Parkhaus, mit dem gläsernen Aufzug nach oben, Fußgängerzone, Kieferorthopädenpraxis mit Kennenlernen der Arzthelferinnen und des Doktors (seeehr nett, hat auch nen Artgenossen!), dann mit dem Aufzug wieder runter, Marktplatz, Verkaufsbuden, viele Leute, Beine, Füße. Dazwischen immer wieder Tauben, die ich jagen wollte, aber nicht durfte und nicht konnte, denn ich war die ganze Zeit an der Leine (blöd!!!!).
Weil Frauchen sehr lange auf Vali warten musste, hat sie sich irgendwann in ein Café auf dem Marktplatz gesetzt, wo ich mich dann irgendwann auch unter dem Tisch verkrochen habe. Immerhin hat mir der Café-Besitzer einen richtigen Hundenapf mit frischem Wasser hingestellt, denn das aus den Springbrunnen auf dem Marktplatz hatte doch einen recht eigenwilligen Beigeschmack.
Jedenfalls war ich nach DEM Vormittag erstmal platt, wie Ihr Euch vorstellen könnt.

Aber nicht genug: Heute Nachmittag gings zu Sissi in den Garten. Sissi war heute schon etwas zugänglicher und hat ein wildes Rennspiel mit mir durch den Garten veranstaltet, was ich echt witzig fand. Sissi ist enorm wendig und schenll, Hut ab, alte Dame, hätte ich gar nicht gedacht. Und zu guter Letzt gab es noch ein Gewitter. Das fand ich nicht so spaßig, zumal wir drei im Garten der Klavierlehrerin blieben. Frauchen meinte, ich sollte das auch gleich kennenlernen, man wisse ja nie, wo einen mal so ein Gewitter überrascht. Na ja, toll fand ich´s nicht, aber so dicht neben Frauchens Beinen liegend war´s auszuhalten. Sie blieb ganz cool, da dachte ich, ist in Ordnung.

So, denn Rest des Nachmittags hab ich dann verpennt, was Ihr sicherlich verstehen werdet. Bis demnächst,
Eure Bay

Montag, 10. Mai 2010

4. Woche

So, nun ist dieses mit einiger Unsicherheit erwartete Wochenende auch vorbei und ich kann nur sagen: Wir haben ein total tollen, lieben, super anpassungsfähigen, Hund, der sich vorbildlich benommen hat! Puh, das war echt klasse!!!

Bay hat sich im Hause meiner Eltern gleich pudelwohl ... ähm, sorry, eurasierwohl gefühlt. Besonders genoss und liebte sie das, was sie hier gar nicht hat, nämlich weiche, hochflorige Teppiche und Teppichböden. Da lässt es sich wunderbar drauf schlafen und rennen und man rutscht nicht gleich so weg, wenn man mal um ne Ecke flitzt. Der kleine Innenhof war auch sehr praktisch, denn sie konnte rein und raus wann und wie sie wollte und wir brauchten uns keine Sorgen zu machen, dass sie weglaufen könnte. Ihr Pippi-Eckchen hat sie gleich gefunden und bis zur Abreise regelmäßig benutzt.

Hinter dem Hause meiner Eltern sind viele Wiesen und Felder und eine Kleingärtneranlage, wo man wunderbar toben, rennen, schnuffeln und andere Hunde treffen kann. Alle Treffen verliefen friedlich, unproblematisch und freudig. Oma und Opa waren mal wieder sehr beeindruckt, wie Hunde miteinander umgehen und wie das alles überhaupt so läuft.

Maximal beeindruckt waren aber - außer unserem Rudel selbt - auch die Hochzeitsgäste der Feier, weswegen wir ja nach Freiburg gefahren waren. Wir holten Bay, Lea und Valentin ab 18.00 Uhr dazu und eigentlich hat Bay den Abend unter Valis Stuhl liegend verbracht. Weder die leckeren Küchengerüche, noch die vielen fremden Menschen, Beine, Schuhe, weder der Kellner, der immer direkt vor ihrer Nase herum lief, noch die vielen Hände, die sich nach ihrem Köpfchen streckten, irritierten sie auch nur im Geringsten. Man hatte das Gefühl, das Rudel war beisammen und das war das Wichtigte für sie.
Abwechselnd ging mal jeder kurz mit ihr raus zum Pippi machen und Beinchen vertreten, und nachdem sie dann mit uns endlich nachts um ein Uhr zum Schlafen kam, ließ sie uns auch bis nach acht Uhr am Sonntagmorgen schlafen.
Ach ja, und zum Brötchenholen an der Tankstelle begleitete Bay mich an beiden Morgen auch ganz brav an der Leine (irgendwo in der Hecke am Straßenrand bei der Tankstelle lag ein vergammeltes aber offenbar noch hochinteressantes Wiener Würstchen im Gebüsch .... ).

Kurz und gut, wir waren alle sehr stolz auf unser Baby und hoffen, dass das so bleibt!!!!

...
nicht ein einziges Tröpfchen Pippi o.ä. ging auf den Teppichboden, es wurde auch nichts angeknabbert, außer der Sonntagszeitung von Opa, aber der trugs mit Humor. Wir dürfen wieder kommen ....

Donnerstag, 6. Mai 2010

25. Tag

Also nun ist es schon wieder Donnerstag, es regnet in Strömen, und es ist wieder einiges passiert seit letztem Mal hier im Blog. Zweimal war schon wieder Welpenschule im Wald mit lustigen Suchspielen - für mich ein Klax - klar, dass ich Frauchen sofort finde, ob ich sie nun sehe oder nicht. Welpenschule macht echt Spaß, besonders natürlich das Toben mit den anderen, wobei nicht alle gleich toll mitmachen. Na ja, Langweiler und Feiglinge gibt´s überall....

Am Sonntag war ich den ganzen Tag mit Papa allein zuhause. Das war auch mal was neues und völlig anderes. Wenn er mit mir allein ist, ist immer das Radio an und das nicht gerade leise. Aber das macht mir nichts aus, und dem Herrchen scheint´s gut zu tun. Aber als dann abends alle anderen wieder gekommen sind, das war eine Freude. Gott sei Dank gibt´s den Joschi von nebenan, mit dem man sich dann an solchen Tagen die Zeit ein bisschen vertreiben kann. Allerdings hat seinem Frauchen und meinem Herrchen unser feuchtes Sandbad nicht nicht gefallen und mit dem Wegkehren der tausend kleinen Sandhäufchen war Papa auch einige Zeit beschäftigt. Die Nachbarin hat sich ´s einfacher gemacht, und den Joschi einfach abgespritzt.

Montag gab es doch tatsächlich zwei Piekse beim Tierarzt. Den Rest des Tages habe ich dann mit wenig Appetit dösend verbracht.Montag wurde auch mit mir geübt ein paar Minuten allein im Auto zu bleiben. War aber eigentlich kein Problem, hab mich halt aufgesetzt,um die Lage im Visier zu haben und wenn Frauchen wieder kam, gab es sogar feine Leckerlis.

Dienstag war wieder Klavierstunde und wenn es warm genug gewesen wäre, hätte sich Frauchen wieder in den Garten gesetzt und ich hätte Sissi wieder getroffen. Da es aber zu frisch war, gingen wir spazieren und ich habe wieder neue Wege, Gerüche u.v.m. kennen gelernt. Außerdem kenne ich nun den Supermarktparkplatz, die Tankstelle, einen Bahnhof, einen Kinderspielplatz, Mopeds und Fahrräder, Besen, Rechen und Staubsauger, den Rasenmäher und das Kaminfeuer.
"Sitz" und "Platz" klappen sehr gut, "Fuss" trainieren wir eben.

Das Wochenende wird aufregend, habe ich mitgekriegt, also bis Montag,

ciao, Eure Bay

Freitag, 30. April 2010

19. Tag



Leute, es ist viel passiert in den letzten Tagen, wo soll ich nur anfangen??? Also am Dienstag, während Valentin Klavierstunde hatte, haben wir wieder die kleine Hundedame Sissi besucht. Sie war ähnlich distanziert, wie bei ersten Mal und ich hab vorsichtshalber Abstand gehalten. Ihren Garten ist ihr Reich - ganz anders als bei Joschi - und so klein sie ist, so bestimmend gibt sie sich. Annäherung muss vorsichtig betrieben werden und braucht sicherlich noch ein paar Klavierstunden, würd ich mal sagen. Warten wir´s ab...

Ausgesprochen spannend wurde es dann am Mittwochnachmittag. Frauchen und Lea haben mich mitgenommen nach Weißenburg im Elsass, wo wir am Bahnhof Austauschschüler abgeholt haben. So habe ich das erste Mal einen Bahnhof kennengelernt, viele neue Leute, einen großen Parkplatz und die kleine Bahnhofshalle. Da aber die Züge streikten und die Franzosen mit dem Taxi von Straßburg kamen und dies viel länger dauerte, sind wir in einen Park gegangen, wo ich dann auch endlich Pipi im Gras machen konnte. Ich musste zwar an der Leine bleiben, aber ich durfte den Kinderspielplatz dort beschnuffeln und habe viele kleine Kinder kennen gelernt, die mich gestreichelt und mir Stöckchen gegeben haben. Im Auto musste ich dann aber dringend ein Schläfchen machen, denn das war alles schon ganz schön aufregend.

Ein bisschen besser kenn ich mich inzwischen im Reitstall aus. Dort durfte ich gestern nämlich mal ohne Leine herumlaufen und alles genau in Augenschein nehmen. Pferde scheinen mir doch recht respektable Zeitgenossen zu sein, denn das Ponny von Lea und das große Pferd von Mama waren auch erstmal wenig "gastfreundlich". Heute haben sie mich schon ein bisschen gelassener akzeptiert - ich tu ihnen ja nichts - wissen die aber nicht - und schließlich soll ich ja irgendwann, wenn ich stark und ausdauernd genug bin, bei den Ausritten mit. Mit Pony Nel wollte ich spielen, habe sie angebellt, aber sie fand´s blöd .... oder sie hat es nicht kapiert, wer weiß.
Dafür kann man optimal mit Ella spielen und toben. Ella ist einen Monat älter als ich und eine Belgische Schäferhündin, die jeden Morgen im Stall ist. Oh Gott, das ist teilweise so anstrengend, dass ich mich für Sekunden unter den Schubkarren gerettet habe, bevor die Rennerrei und Toberei weiterging. Zehn Minuten sind dann auch genug, findet Frauchen und wir wurden getrennt. Heute war der Schmied im Stall, das war nichts mit Toben, aber vielleicht nächste Woche wieder, immer bei gutem Wetter, versteht sich ....

Dienstag, 27. April 2010

16. Tag















Also Leute, das sind Joschi und ich!

Morgens dürfen wir meistens ein halbes Stündchen miteinander spielen, länger geht nicht, weil mein Frauchen in der Hunde-Schule gelernt hat, dass das dann für mich sonst zu viel sei (natürlich Blödsinn .... immef aufhören, wenn es am meisten Spass macht, typisch Mensch!). Jedenfalls macht Löcher buddeln wahnsinnig viel Spass, mal bei uns und mal bei ihm. Die Menschen mögen das nicht besonders, aber wir haben schon fast einen Tunnel gegraben. Mit Joschis Pfoten geht das natürlich schneller, weil er größere Mengen Sand wegkriegt, aber ich buddel dafür einfach doppelt so schnell ....
Na, und dann zum Durstlöschen lade ich ihn an unseren kleinen Gartenteich ein, wo wir gemeinsam "einen trinken". Die Fische gehen übrigens auf Tauchstation ..... hihihi Reingefallen in den Teich bin ich aber seit meinen beiden Abstürzen nicht mehr. Man lernt halt dazu, versteht sich ...



Ach ja, was ich noch erzählen wollte: Ich habe zugenommen. Valentin hat mich gestern Abend gewogen und mittlerweile kriege ich stolze 8 Kilo auf die Waage. Ist zwar laut Tabelle immer noch im "unteren" Bereich der Kurve, aber bei der vielen frischen Luft, dem Toben und Rennen mit Joschi, wen wundert´s??? Ich krieg zwar etwas mehr Futter, als in der vorigen Woche, aber ich könnte noch viel mehr fressen, wenn diese Schüssel nicht immer so schnell leer wäre. Okay, okay, auf den Hüttenkäse und diese Getreide-Flakes steh ich zugegebenermaßen nicht so besonders. Die gibt es morgens, und meistens lass ich einen Rest. Aber das Welpenfutter mittags und abends, das schmeckt super. Aber Frauchen wiegt es pedantisch genau ab, Kügelchen für Kügelchen. Das sei sowieso schon mehr, als planmäßig, sagt sie. Pro Woche 20g mehr, dass ich nicht lache ... neeee, eigentlich ist das zum Heulen Leute! So ein Hundeleben ....

Montag, 26. April 2010

15. Tag




Gestern wurde Lea
16 Jahre alt -

wir gratulieren!!!!



























... mittlerweile blühen die Blumen in meinem Lieblingsbeet .... weswegen ich mich auch ganz diskret nicht mehr mitten hinein lege, wie noch vor zwei Wochen.
Ins Rosenbeet darf ich übrigens nicht, da werde ich immer ziemlich rigoros rausgeschmissen. Ganz schön mühsam zu lernen, wo im Garten man hindarf und wo nicht.

Das Highlight bleibt: Mit Joschi in unserem und seinem Garten herum zu toben. Schon echt cool, so ein Nachbar, der sooooooo lieb mit mir ist!

Da Lea Geburtstag hatet, habe ich heute auch Oma und Opa kennen gelernt. Die sind total nett und mit Oma könnt ich auskommen. Obwohl sie kein großer Hundefan ist, konnte ich sie mühelos begeistern, so dass sie mich am Ende des Tages am liebsten mitgenommen hätte. Habe mich von meiner besten Seite gezeigt, und eigentlich einen Chill-Tag eingelegt. Habe noch nie soviel gepennt, seit dem ich in Dahn bin, wie an Leas Geburtstag und das hat Eindruck gemacht. Gewusst wie eben ....... smile!

Freitag, 23. April 2010

13. Tag

Heute war der erste Besuch beim Tierarzt und Bay hat sich absolut vorbildlich benommen. Natürlich waren die Damen in der Praxis begeistert von ihr und haben sie auch entsprechend mit Leckerlis belohnt. Auch die 19 Pumpstöße Frontline gegen Zecken und Flöhe, die die Damen ihr ins lange Puschelfell gerieben haben, fand Bay nicht weiter dramatisch. Ohren untersuchen, auf der Waage sitzen, alles prima.
Bay wiegt zur Zeit 6,3 Kilo, womit sie zwar an der unteren Gewichtsgrenze für ihr Alter und Rasse ist, aber da sie topfit, bewegungsfreudig und munter ist, besteht keinerlei Grund zur Besorgnis. Dafür darf sie etwas mehr Futter bekommen, was sie sicherlich begeistern wird, denn Hunger hat sie immer und der Fressnapf ist einfach immer viiiiiiiiiel zu schnell leer .....

Anschließend sind wir noch kurz im Pferdestall vorbei gefahren, wo Bay die Belgische Schäferhündin Ella kennengelernt hat. Ella ist 4 Monate alt und sehr temperamentvoll. Nach ca. 20 Minuten intensivem Spielen und Toben war es dann auch genug und ich habe eine über und über mit Sand gepuderte Bay ins Auto auf die Rückbank auf ihre Decke gesetzt.
Das Autofahren klappt gut, mit Leckerlis sowieso, und Radio hören ist ein gutes Beruhigungsmittel. Um mich zu zwingen, sie nicht zu beruhigen oder zu trösten (.... soll man ja nicht - ist manchmal gar nicht einfach, so zu tun als "wär nichts"), habe ich einfach laut die Radio-Hits mitgesungen. So endete unser morgendlicher Ausflug entspannt mit einen nun völlig erschöpften Schläfchen unter dem Bett hinter meinem Schreibtisch, wo ich nun sitze und schreibe.

Bis demnächst ....

Mittwoch, 21. April 2010

11. Tag

Hm, echt erfrischend, dieses Wässerchen (seht doch, meine Zunge wird blau!!!)

... das muss ich mir mal genauer ansehen!

Na, was ist das denn ....?

Montag, 19. April 2010

9. Tag

Also gestern Abend haben es der Nachbarhund Joschi und ich endlich geschafft mal zusammen toben und spielen zu dürfen! Eine Woche haben die uns warten lassen ..... Es war absolut klasse. Der gereifte Herr Nachbar ist mit seinen 8 Jahren ganz schön fit. Er hat so toll mitgespielt, dass ich gar kein Ende finden konnte und ich glaube mein Rudel und die von Josch, die waren auch alle ganz begeistert, wie gut das zwischen uns auf Anhieb geklappt hat. Er ist ja soooo vorsichtig und gefühlvoll, also, ich hoff nur, dass wir heute Abend wieder ein bisschen zusammen spielen dürfen. Jedenfalls habe ich danach von 21.00 h bis am nächsten Morgen um 7.oo h geschlafen, "wie ein Stein" würde Frauchen sagen und ich denke, dass sie mich schon deshalb wieder zu Joschi rüberlassen werden....

Sonntag, 18. April 2010

8. Tag

Gestern war Bay zum ersten Mal in der Welpenschule. Höchst interessant! Besonders ängstlich war sie auch hier nicht und ging auch ohne große Probleme über den Gitterrost, den "Schwebebalken" und in die Kiste mit den vielen bunten Bällen. Mit entsprechend schmackhaften Leckerlis geht das recht einfach. Erste "Sitz" Übungen hat sie auch kennen gelernt und unter der Anleitung des Hundetrainers auch - mit ihm - das "Platz" demonstriert. Besonders eindrücklich war die Vorführung des Trainers, der seinen Hund nur durch Gesten gelenkt hat. Dies soll bei entsprechendem Üben in wenigen Monaten erreichbar sein. Na, da haben wir aber ordentlich zu tun!!!

... Mit dem länger Schlafen war gestern morgen allerdings nichts, seufz! Lag aber in erster Linie daran, dass Bay um viertel nach sieben die fremden Männer sichtete, die duch unseren Garten gingen und diese dann auch nicht mehr aus den Augen ließ. Das waren die Zaun-Bauer, die früher als erwartet mit ihrer Arbeit angefangen haben.

Heute hat Bay dann endlich mal den Wald kennen gelernt. Das Löcherbuddeln im Garten und der enorme Renn- und Bewegungsdrang veranlasste Lea und mich mit ihr einen ersten Ausflug in den nahen Wald zu unternehmen. Das war sehr aufregend. Wir haben gleich mal die zwei Windhunde aus der Nachbarschaft getroffen, was aber keinerlei Problem war. Der Waldboden war herrlich zum Rennen und Schnüffeln, und viele kleine Pausen machten den ersten Ausflug zum gelungenen Erlebnis. Jetzt wird wieder geschlafen und heute nachmittag geht es vielleicht noch einmal hinaus in den Wald.

... ach ja, und letzte Nacht habe ich endlich mal wieder eine Nacht in meinem Bett geschlafen, weil Lea dankenswerterweise den "Hunde-Nacht-Dienst" übernommen hat und das war super gut.

Freitag, 16. April 2010

6. Tag





Bay schläft völlig erschossen neben meinem Schreibtisch in ihrem Korb. Es hat sich seit Montag schon ein Rhythmus eingependelt, zumindest während der Wochentage, der zeigt, dass Bay sehr anpassungsfähig und lernbereit ist.
Die Nächste laufen besser, als erwartet. Raus wegen kleineren oder größeren Geschäftchen muss ich nicht, worüber ich unendlich glücklich bin!!! Nur alleine die Nacht verbringen, das mag sie nicht - zumindest noch nicht - weswegen ich seit Sonntag im Gäste- und Fernsehzimmer schlafe, in dem auch mein Schreibtisch steht. Erst wenn ich schlafen gehe, legt auch sie sich hin und schläft bis um viertel vor sieben mein Handy-Wecker piept. Wenn ich dann aufstehe, freut sie sich derartig, dass zunächst eine ausgiebige Knuddel- und Schmuse-Streichel-Einheit von mind. fünf Minuten folgen muss. Damit ich dann überhaupt mal in die Küche zum Frühstück richten gehen kann, muss ich sie zu Vali oder Lea lassen, und fürs erste Pipi und GEschäftchen die Türe in den Garten öffnen.

Beim Frühstück ist sie dann dabei und liegt, wie bei allen gemeinsamen Mahlzeiten, ganz friedlich unterm Tisch und döst.Das hat sie schnell kapiert, auch, weil wir uns schon von anfang an angewöhnt haben, sie zu ignorieren, wenn wir essen. Klappt bestens!

Nach dem Frühstück kommt allerdings dann eine ausgiebige Tobe-Renn-Spiel-Buddel-Einheit im Garten, die mich zu mehr Gartenarbeit denn je veranlasst. So habe ich zwar einerseits einen besonders "aufgeräumten" Garten, weil ich noch nie so viel Laub und Unkraut entfernt habe, wie in den letzten Tagen, andererseits hatten wir noch nie so viele Buddellöcher, die natürlich weniger schön sind. Hm, .... aber alles verbieten kann man ja auch nicht. Irgendwas muss sie im Garten ja machen, oder?

Gestern ist sie zum erstenmal mit Welpengeschirr und angegurtet allein Auto gefahren. Auch das hat so super gut geklappt, dass wir von Bay einfach begeistert sind. Wolfgang hat Vali ins Training gebracht und ist mit Bay allein wieder nach Hause gefahren. Wir haben Papa und Bay kräftig gelobt am Abend!

Heute Mittag nehmen Lea und ich sie mal mit in den Stall zu den Pferden. Das wird ein weiteres kleines Abenteuer, von dem wir Euch berichten werden. Valentin und Papa sind Nachmittags beide nicht da, so dass Lea und ich auch gar keine andere Wahl haben, als sie mitzunehmen....

Sind meine Posts zu lang??? Es gäbe so viel zu erzählen! Wir haben ein super liebes, tolles Hundchen, das sich prima eingelebt und an uns gewöhnt hat. Wermuthstropfen: Mir graut ein bisschen vor dem anstehenden Wochenende, weil ich ja eigentlich sooooooo gerne bis 9.00 Uhr schlafen würde. Habe aber meine Zweifel, ob das klappt. Und ich würde auch einfach gern mal wieder in meinem Bett in meinem Zimmer schlafen. Am Wochenende müssen die Kinder sich mehr einbringen, da will Mama mal Pause haben. Immerhin wolltn wir den Hund ja ALLE!

Mittwoch, 14. April 2010

4. Tag




Heute war endlich mal richtig viel Sonne zu sehen. Super! Ich habe zwar nicht ganz so lange geschlafen, wie meine Mama sich das gewünscht hat, aber sie hat es mit Fassung getragen. Als erstes habe ich die beiden Katzen gesichtet. Die wollten ins Haus und ich wollte in den Garten. Frauchen hatte ein echtes Problem, denn wenn die beiden Stubentiger mich hinter der Glasscheibe sichten, dann kommen sie nicht rein. Und wenn ich raus darf und die Katzen entdecke, sause ich hinter ihnen her durch den ganzen Garten und rüber zu den Nachbarn. Geht aber auch bloß noch, bis es am Wochenende einen Zaun um die noch offenen Gartenfronten gibt.
Dann war ich heute vormittag zum ersten Mal auf der Wendeplatte und dem Grasstück gegenüber. Oh, da riecht es überall nach Artgenossen. Muss einige geben hier oben auf dem Lachberg. Lauter verschiedene Gerüche, und dann noch ein Bellen von irgendwo her. Da scheint es zukünftige Freunde zu geben, irgendwo hinter den Büschen...
Nachmittags habe ich so im Garten herum getobt, dass ich zu zweiten Mal im Gartenteich gelandet bin. Schrecklich! Ich wurde sofort trockengerubbelt und in Handtücher gewickelt. Aber es war ja warm und fünf Minuten später konnte ich schon wieder durch den Garten rennen. Hm, beim Teich pass ich jetzt besser auf .....
Ihr seht, da passiert einiges so an einem Tag. Neue Bekannte von Mama hab ich auch kennengelernt, bisher alles Leute, die auch Hunde haben und mich superlieb fanden. Hab ich doch gut hingekriegt, oder .....

Tschüssi bis die Tage, Eure Bertha-Bay

Dienstag, 13. April 2010

1. Tag



Am Sonntag, den 11. April, hat meine neue Familie mich im Schwarzwald bei meiner Zücherin abgeholt. Ich war die letzte von uns neun Welpen und war ziemlich aufgeregt, als mein neues Rudel mit mir ins Auto stieg. Auf der Rückbank hat Vali mit dann während der ganzen 2-stündigen Fahrt festgehalten und mir ein bisschen Sicherheit gegeben. Das habe ich auch gebraucht, denn die Fahrt war aufregend. Man sagt ja, manche Welpen schlafen erschöpft auf der Fahrt, aber daran war überhaupt nicht zu denken!
In dem neuen Haus angekommen, habe ich als erstes Valentins Zimmer und die untere Etage kennen gelernt. Von dort aus geht es auch in den Garten, den ich gleich - an der Leine wohlgemerkt - erkunden durfte. Das war etwas umständlich, weil die Leine sich dauernd irgendwo in den Pflanzen verfangen hat. Mittlerweile darf ich übrigens ohne raus, weil meine Familie gemerkt hat, dass ich ja doch immer wieder angesaust komme.
Natürlich habe ich "notgedrungenerweise" auch Pfützen im Haus hinterlassen, weil sie noch nicht gleich meine Signale verstanden haben. Auch ein großes Geschäftchen vor dem Kamin im Wohnzimmer ließ sich einfach nicht vermeiden .... Aber ich hatte ein ganz schön schlechtes Gewissen danach und hab mich erstmal unter dem Bett verkrochen. Aber meine neue Mama war gar nicht sauer, und ich konnte dann auch reumütig wieder hervorkommen.
Die erste Nacht war für uns alle ziemlich anstrengend. Schließlich hat meine neue Mama sich ins Fernsehzimmer gelegt und dort geschlafen, wo auch mein Körbchen steht. Nachts habe ich dann mehrfach versucht, zu ihr ins Bett hoch zu kommen, aber ich durfte nicht. Es hat mir aber viel geholfen, dass ich gemerkt habe, dass sie da ist. Die zweite Nacht war dann überhaupt kein Problem mehr, wir haben uns beide tierisch gefreut, als der Wecker anging und meine Mama und ich ganz friedlich 7 Stunden geschlafen haben. Ich glaube, sie war seeeehr glücklich darüber.

Tagsüber schlafe ich auch viel, am liebsten unter dem Bett. Und ich freu mich riesig, wenn Vali und Lea von der Schule kommen, dann habe ich wieder jemanden zum Spielen. Der große Hund des Nachbarn, der Joschi, den habe ich schon zwei Mal gesehen. Er findet mich ganz toll und ich ihn auch. Leider trennt uns ein stabiler Zaun. Aber "kontakten" kann man trotzdem ein bisschen. Die Katzen im Haus finden mich wohl nicht so toll. Der Kater hat mir gestern, als ich ihn beschnuppern wollte, eine Ohrfeige erteilt. Puh, ich glaub, den lass ich in Ruhe....
Der Katze jage ich gern im Garten hinterher, aber sie ist schneller, muss ich zugeben! Es soll ja auch einen Zaun geben diese Woche, der es mir unmöglich macht, den Garten zu verlassen. Da ist die Katze eindeutig im Vorteil.....

Hoffentlich wird das Wetter bald besser, meine Familie findet es nicht so toll und ich muss immer Pfoten abputzen, wenn ich wieder reinkomm.

Bis die Tage,
Eure Bertha-Bay von der Schwarzwaldbahn